Das Boot
Ein Geschichte des U-Bootes Typ VIIB U-47
Nach dem ersten Weltkrieg und dem Vertrag von Versailles, wurden Deutschland eine große Anzahl von Beschränkungen auferlegt. Eine dieser Beschränkungen war, dass Deutschland der Besitz von Unterseeboote verboten wurde. Das resultierte aus den erfolgreichen Operationen deutscher U-Boote während des Krieges 1914-1918 hatte. Die Deutschen Marine hat die Beschränkungen umgangen, indem sie Entwicklung und Bau in anderen Ländern durchführen ließ. Lieferanten waren u.a. Spanien und Finnland, dessen U-Boote in den russische Bürgerkrieg erfolgreich gegen die Kriegsmarine der UdSSR operierten.
Mit der Wiedererlangung der Wehrhoheit am 15.03.35, als die Rheinlandbesetzung rückgängig gemacht wurde der Versailler Vertrag de facto außer Betrieb gesetzt.
Die Zeit zwischen 1935 und dem Ausbruch des zweiten Weltkrieges 1939 sollte einen großen Fortschritt in der deutschen Unterwassertechnologie bringen. Die ganze Ausrüstung war neu, da die Boote aus der Zeit des ersten Weltkrieges zerstört waren. Zahlreiche Entwicklungen wurden durchgeführt und bis 1939 lasteten eine große Zahl von Booten die Fertigung aus. Unter diesen war der Typ VII, der das Rückgrad der U-Bootwaffe der deutschen Kriegsmarine werden sollte, das erfolgreichste Baumuster.
Technische Daten des U-Bootes Typ VIIB
Verdrängung: 753 Tonnen aufgetaucht, 857 Tonnen getaucht
Länge (gesamt): 66.50m
Länge (Druckkörper): 48.80m
Breite (gesamt): 6.20m
Breite (Druckkörper): 4.70m
Tiefgang: 4.74m
Höhe: 9.50m
Motorisierung: 2 x 6-Zylinder, 4-Takt MAN Dieselmotoren, 3200 PS (aufgetaucht), 2 x AEG Elektromotoren, 750 PS (getaucht)
Geschwindigkeit: 17,9 Knoten (aufgetaucht), 8,0 Knoten (getaucht)
Einsatzreichweite: 8700/6500 SM bei 10/12 Knoten (aufgetaucht), 90 SM bei 4 Knoten (getaucht)
Torpedorohre: 4 Bug, 1 Heck
Torpedos: 14
Minen: 26
Geschütz : 88mm/45, 220 Schuß + FLAK 20mm
Mannschaft: 44-48
Alarmtauchzeit: 30 Sekunden
Größe Tauchtiefe: ca. 220m
weiter »